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Englisch

Der Englischunterricht an der Berufsschule

"I'm afraid to meet you" schallt es dem Geschäftskunden aus Übersee entgegen und er ahnt nichts Gutes, während der deutsche Geschäftspartner sich über den fragenden Gesichtausdruck wundert, wo man doch nur höflich sein wollte.

Nein, "Ich bin erfreut, Sie zu sehen" klingt auf Englisch anders und nur derjenige, der die Sprache des Kunden spricht, verkauft auch etwas.

Unser Unterricht soll die Schüler in die Lage versetzen, Kommunikationssituationen im weiten Feld von Wirtschaft und Verwaltung zu meistern. Im Zentrum steht nicht die blinde Beherrschung von grammatischen Regeln, sondern die Anwendungsebene der Sprache. Englisch wird als Mittel zum Zweck gesehen, nicht als Selbstzweck.

Alle unsere Schüler lernen im Unterricht sowohl allgemeine Anwendungen des Berufsfeldes Wirtschaft bzw. Verwaltung als auch die speziellen Fachausdrücke gerade ihrer Fachrichtung.
Dies bedeutet z.B. dass alle Schüler lernen wie man einem Kunden etwas anbietet:

"Would you like a...."... lautet der Teil, den in diesem Beispiel alle Berufe lernen würden, nur dass der Automobilkaufmann den Satz mit ..."tilt-slide sunroof in your new car?" beendet, während der Banker mit ..."joint account holder?" fortfährt.

Man sieht also: der Gebrauch der Sprache bestimmt den Unterricht, nicht die Grammatik.

Eines gilt aber sicher auch für unseren Unterricht: Lernen muss man auch bei uns.

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