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Präventionsarbeit „Häusliche Gewalt“

Häusliche Gewalt zerstört Frauen und Kinder
                                                                   …..und auch Männer

Jede vierte Frau in Deutschland im Alter von 16 bis 85 Jahren, quer durch alle gesellschaftlichen Schichten, wird ein- oder mehrmals in ihrem Leben Opfer körperlicher Gewalt.  Dies meist im vermeintlichen Schutzraum des eigenen „Zuhause“. Mit schweren physischen wie  psychischen Schäden haben Frauen noch Jahre nach erlittener körperlicher Gewalt und Demütigungen zu kämpfen.
Diese Fakten allein sind Anlass  genug, das Thema im Rahmen des Religionsunterrichtes beim Lernziel „Ehe und Familie“ anzusprechen. Die Mitarbeiterinnen des Landshuter Frauenhauses der AWO und der Beratungsstelle Lis (Landshuter Interventions- und Beratungsstelle bei häuslicher und sexualisierter Gewalt) erfüllten diese Aufgabe sehr einfühlsam und professionell.

Von  der Weltgesundheitsorganisation (WHO) wird festgestellt: Gewalt gegen Frauen und Kinder ist nach wie vor die meist verbreitete Menschenrechtsverletzung unserer Zeit.

 In 5 Klassen wurden in je einer Doppelstunde folgende Bereiche thematisiert:

-    Definition des Gewaltbegriffes
-    Erklärung von Theorien zur Gewaltentstehung
-    Handlungsmöglichkeiten für SchülerInnen, falls sie im beruflichen Kontext Kontakt mit  
     Gewaltopfern haben
-    Kennzeichen und Signale von Gewalt in der eigenen Beziehung
-    Kennenlernen von Hilfsmöglichkeiten

Das große Interesse der SchülerInnen und die positiven Rückmeldungen der Klassen bestätigten die Notwendigkeit dieser Präventionsveranstaltung.

Maria Zehentner
Oberstudienrätin

Geldspende an die ARGE-Frauenhaus Landshut. Religionslehrerin Maria Zehentner bedankte sich mit Blumen für die geleistete Präventionsarbeit bei Frau Hirsch (AWO-Frauenhaus)

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