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„Europass Mobilität“ an London-Praktikanten verliehen

3 Wochen London, Leute, Leben

26 Auszubildende der Staatlichen Berufsschule 2 Landshut verbrachten im Rahmen ihrer Berufsausbildung im Dezember 2016 einen dreiwöchigen Lernaufenthalt  in der britischen Hauptstadt.

Der Studienaufenthalt wurde an der London Cyber Security Academy durchgeführt und zeigte den Teilnehmern  die Gefahren und Risiken im Internet auf.
Um die Leistungen der Auszubildenden in gebührendem Rahmen zu honorieren, lud Projektkoordinator Thomas Forster zur Verleihung der Zertifikate ein. Schulleiterin Elisabeth Wittmann begrüßte die Anwesenden und dankte vor allem Ausbildern und Eltern für die Unterstützung der Auslands-Aktivitäten. Ohne die finanzielle Förderung durch das Erasmus-Programm der EU, die Freistellung durch die Betriebe und ohne die Unterstützung der Eltern wären solche Auslandsaufenthalte undenkbar. Landrat Dreier betonte die zunehmende Bedeutung internationaler Berufserfahrung für den Wirtschaftsstandort Landshut und zollte den Teilnehmern Respekt für ihren Entschluss und ihren Mut, drei Wochen in London zu lernen, zu arbeiten und zu leben. Gleichzeitig appellierte er an die Einheit Europas. Anschließend blickten die Auszubildenden aus Teilnehmersicht auf die Maßnahme zurück, zeigten Fotos aus London und zogen ein positives Resümee. Mit dem Auslandsaufenthalt haben alle Teilnehmer ihren Kompetenzen einen wichtigen Baustein hinzugefügt und das nicht nur in beruflicher und sprachlicher Hinsicht. Selbstbewusstsein und Selbstständigkeit sind enorm verbessert und neue Kontakte – in der Berufswelt als auch in den Gastfamilien – wurden geknüpft.
Die Teilnehmer erhielten den begehrten Euro-Mobilitätspass sowie die Praktikumsnachweise der London Cyber Security Academy aus den Händen von Landrat Peter Dreier und von Oberstudiendirektorin Elisabeth Wittmann. Vom Europass Mobilität profitieren alle Beteiligten:
• Auszubildende können ihre erworbenen Fähigkeiten transparent dokumentieren.
• Personalverantwortliche in Unternehmen können sich ein exaktes Bild von den im Ausland erworbenen Kompetenzen machen und deren Qualität besser einschätzen. Somit schärfen Europässe das Profil der Teilnehmer auf dem Arbeitsmarkt.
Studiendirektor Forster rundete die Veranstaltung mit einem Rückblick auf 6 Jahre London-Praktikum ab und äußerte sich kritisch zum Brexit, der in Zukunft verhindern wird, London im Rahmen eines Auslandspraktikums zu besuchen.
Dennoch ist das Internationalisierungsteam bestrebt, weiterhin Lernaufenthalte in der EU anzubieten. Studiendirektor Forster koordiniert bereits fleißig die nächsten Maßnahmen: Arbeitspraktika auf Malta im April 2017 und in Dublin im Juli 2018.

Elisabeth Schmalz, Studienrätin

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