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Besuch des Kleinen Theaters in Landshut - Vier Klassen besuchten die Schülervorstellung „TSCHICK“ von Wolfgang Herrndorf

Seit über 25 Jahren entsteht am kleinen theater – KAMMERSPIELE Landshut anspruchsvolles Theater fernab des Mainstreams und prägt das kulturelle Leben in Landshut und darüber hinaus. Es ist „Botschafter bayerischer Theaterkultur“, wie es das Bayerische Staatsministerium ausdrückt, und blickt auf nationale und internationale Erfolge zurück. Regelmäßig bietet es auch Schülervorstellungen an, um den Schulen der Stadt und des Landkreises einen Theaterbesuch zu ermöglichen.
Am 27. März 2019 besuchten die Abschlussklassen MFA 12 a/b/c und die FIN 10 mit ihren Lehrkräften Karin Schultze, Ulrike Hieber, Klaus Brasch, Petra Koller-Einsiedler und Adelheid Strasser die Schülervorstellung zum von Matthias Eberth inszenierten Stück „TSCHICK“.
Als Außenseiter in der Klasse hat man nichts zu lachen und es trifft einen hart, wenn man auf die große Party der Klassenschönheit nicht eingeladen wird. Da verbündet man sich schnell mit einem zweiten Außenseiter, der auch nicht eingeladen ist. Wenn der zum Beginn der Sommerferien plötzlich mit einem geklauten Lada vor der Tür steht, sind Abenteuer und Spaß sicher. Die beiden schrägen Vögel Maik und Tschick (heißt eigentlich Andrej Tschichatschow) brausen also durchs Berliner Umland, da sie ihre Eltern eh nicht vermissen.  Sie wollen in die Walachai und erleben auf dem Weg dorthin den Sommer ihres Lebens.
Die Schüler waren begeistert von der Vorstellung nur für sie. Die jungen Schauspieler gaben ihr Bestes und überzeugten mit Witz und gelungenen Dialogen. Die Sprache des Stücks ist direkt und jugendlich und sorgte für viele Lacher. Das Stück lebt von der Unmittelbarkeit des Erzählens und Erlebens, vom Wechsel zwischen Bericht und szenischem Spiel. Eine sehenswerte Vorstellung, die den Schülern sicher noch lange in Erinnerung bleibt.
Im neuen Lehrplan Deutsch kommt dem Wahlpflichtlehrplan eine besondere Bedeutung zur Erlangung des Mittleren Schulabschlusses und zur Weiterentwicklung der Persönlichkeit der Schülerinnen und Schüler zu. Der Besuch und damit das gemeinsame Erleben einer Theatervorstellung ist eine gute Möglichkeit, die Ziele der Teilhabe am kulturellen Leben zu fördern.
Unser herzlichster Dank gilt Karin Schultze, die die Vorbereitung und die Organisation der schulischen Veranstaltung übernommen hat.

Adelheid Strasser
Fachbetreuerin Deutsch

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