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Besuch der Staatlichen Berufsschule II durch die Kreistagsfraktion der CSU

Vordere Reihe (von links): Projektleiter Ulrich Heigl, MdB Florian Oßner, Kreisrat Hans Bauer, stv. Schulleiterin Elisabeth Wittmann, stv.Landrat Daniel Sporer; 2. Reihe: Schulleiter Johann Cikanek (Mitte), Personalratsvorsitzender Stephan Steigenberger (


Vor kurzem haben die Mitglieder der Kreistagsfraktion der CSU und der Jungen Liste im Kreistag die Staatliche Berufsschule II Landshut besucht, um sich über den Stand der Baumaßnahmen an der Schule zu informieren.

Nach der Begrüßung und Einführung durch Fraktionssprecher Kreisrat Hans Bauer dankte Schulleiter Johann Cikanek dem Landkreis Landshut und den zahlreich erschienenen Kreisräten für ihr Interesse an der Entwicklung der Berufsschule II und die wichtigen Investitionen des Landkreises in das Schulgebäude. Sein besonderer Dank ging an Kreisrat Hans Bauer, der als Mitglied der regelmäßig tagenden Bauherren-Jour-fixe-Gruppe sehr viel Zeit und Herzblut in diese umfangreichen Baumaßnahmen investiert. Anschließend stellte Cikanek seine Schule kurz vor. An der Berufsschule II werden zurzeit rund 2.020 Schüler unterrichtet, die 16 verschiedene Ausbildungsberufe in den Bereichen Wirtschaft/Verwaltung, Gesundheit und Informatik erlernen. Der Einzugsbereich der Schule umfasst bei einzelnen Berufen den gesamten Regierungsbezirk Niederbayern sowie den Landkreis Freising und reicht damit von der Grenze zu Österreich und Tschechien bis an die Nürnberger Autobahn. Allerdings wohnt die Mehrheit der Schüler im Landkreis Landshut. Die Vorbildung der Schüler bezeichnete Cikanek als sehr gut. Über 60 % bringen die Mittlere Reife mit und über 10 % besitzen das Abitur. Die Schule bietet auch zahlreiche Zusatzqualifikationen an, wie z. B. ein Englisch-Zertifikat oder ein dreiwöchiges London-Praktikum. Im nächsten Schuljahr werden an der Berufsschule II sogar zwei neue Modelle eingeführt: Der Fremdsprachen-Industriekaufmann und die Kombination einer Ausbildung zum Steuerfachangestellten und eines Betriebswirtschaftslehrestudiums an der Hochschule Landshut.

Der verantwortliche Projektleiter Ulrich Heigl von der Stabsstelle Berufliche Schulen Landshut informierte die Kreisräte über den Verlauf der Baumaßnahmen. Das helle, moderne Erweiterungsgebäude wurde bereits im letzten Oktober von der Schule bezogen. Die zurzeit laufende Generalsanierung des Hauptgebäudes soll bis März 2014 abgeschlossen werden. Der Umzug aus der Containeranlage, in der derzeit 21 Klassenzimmer und die dazugehörigen Nebenräume untergebracht sind, soll in den nächsten Osterferien erfolgen. Anschließend beginnt der Bauabschnitt III, der die Generalsanierung des Nebengebäudes und der Turnhalle umfasst.

Beim Gebäuderundgang hob Cikanek hervor, dass die Berufsschule II nach dem endgültigen Abschluss der Baumaßnahmen, voraussichtlich im Frühsommer 2015, umfassend energetisch und gebäudetechnisch saniert sein wird. Schüler und Lehrer dürfen sich auf sehr gut ausgestattete Unterrichtsräume mit einer modernen Lüftungsanlage sowie eine leistungsfähige Schulkantine und angenehme Aufenthaltsmöglichkeiten freuen.

Ferner wurde bei dem Besuch die Problematik erörtert, dass es für die zahlreichen Ausbildungsbetriebe immer schwieriger wird, die angebotenen Lehrstellen zu besetzen. Die Wirtschaft in der Region ist aber dringend auf diese Fachkräfte angewiesen. Alle Kreisräte waren sich deshalb einig, dass sich diese zukunftsweisenden Investitionen in die berufliche Bildung und damit in die Qualifizierung des Berufsnachwuchses bestimmt auszahlen werden.

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