Auftaktveranstaltung der Ausstellung „EINFACH MENSCHLICH“ an der Berufsschule 2 Landshut am 12. Juni 2018
„Sucht hat sehr viele Facetten – jeder ist irgendwie betroffen.“ Mit diesen Worten eröffnete Schulleiterin Elisabeth Wittmann zusammen mit Schirmherrn Landrat Peter Dreier am Dienstag, den 12.06.2018, die Wanderausstellung „EINFACH MENSCHLICH“ zum Thema Sucht, die für die nächsten drei Wochen in unserer Schule zu sehen sein wird. Ziel der Ausstellung ist es, einen tiefen Einblick in die verschiedenen Ausdrucksformen und Zusammenhänge süchtigen Verhaltens sowie Wege aus der Sucht aufzuzeigen. Dreier bedankte sich bei der AOK Landshut und der Berufsschule für die Unterstützung und das Angebot der Suchtprävention. Ermöglicht wurde dies insbesondere durch das Engagement von Direktor Richard Kirmaier, der bei der Auftaktveranstaltung betonte, dass die Ausstellung für die AOK in zweierlei Hinsicht sehr wertvoll ist. Zum einen als „AOK – Die Gesundheitskasse“ zur regionalen Gesundheitsvorsorge und Prävention, zum anderen als Ausbildungsbetrieb, der an der Berufsschule 2 Landshut seine Auszubildenden zu Sozialversicherungsfachangestellten ausbilden lässt.
So werden die Ausstellung in den nächsten Wochen insgesamt 36 Berufsschulklassen besuchen. Neben einer fundierten Vor- und Nachbereitung durch die Lehrkräfte des Fachbereichs Religion/Ethik, werden Sie dabei professionell von Freia von Hennigs und Klaus Haschberger vom Verein Suchtprävention und Genesung e. V. begleitet, die dieses Konzept der Suchtprävention vor mittlerweile 18 Jahren selbst entwickelt haben und damit bereits 2011 an der Berufsschule 2 Landshut sehr positive Resonanz von allen Beteiligten erhielten. Damit leistet die Berufsschule über den regulären Unterricht hinaus einen wichtigen Beitrag zur Persönlichkeitsbildung und Werteerziehung der Schüler. „Ich wünsche mir, dass das Bewusstsein für Sucht steigt, dass manche Menschen, die jetzt schon betroffen sind, einen Weg aus der Sucht und eine Anleitung zur Selbsthilfe finden und dass die noch nicht betroffenen Schüler anderen Menschen damit erfolgreich helfen und sie ein Stück des Weges zur Hilfe begleiten können“, beschrieb Maria Sommerer, leitende Regierungsschuldirektorin an der Regierung von Niederbayern, ihre Hoffnungen an die Ausstellung.
Dass für überaus schmackhafte Cocktails z. B. absolut kein Tropfen Alkohol notwendig ist, zeigte im Anschluss an die Ausstellungseröffnung der Suchtbeauftragte unserer Schule, Oberstudienrat Kai-Volker Liebig, den begeisterten Besuchern. Die Berufsschule bedankt sich für die kostenlose Überlassung der Saftbar beim Kreisjugendring und beim Förderverein der Berufsschule für die finanzielle Unterstützung der Veranstaltung.
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Von links: Eva-Maria Kelch (Vorsitzende der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit Landshut-Pfarrkirchen), Maria Sommerer (Leitende Regierungsschuldirektorin der Regierung von Niederbayern), Oberbürgermeister Alexander Putz, Daniela Welzel (Elternvertreterin im Berufsschulbeirat), Schulleiterin Elisabeth Wittmann, Landrat Peter Dreier, Richard Kirmaier (Direktor der AOK Landshut), Steuerberater Richard Blieninger (1. Vorsitzender des Fördervereins), Freia von Hennigs und Klaus Haschberger (Verein Suchtprävention und Genesung e. V.), Carmen Loibl (Fachbetreuerin Religion), Elisabeth Dinauer (Geschäftsleiterin des Zweckverbandes berufliche Schulen Landshut) und stellvertretende Schulleiterin Tanja Zeis.