Wie entsteht ein Audi? IN 11a und IN 11c lassen sich durch das Audi-Produktionssystem in Ingolstadt führen
Am 08.03.2018 besuchten die Klassenleiterinnen OStRin Elke Bauer und OStRin Elisabeth Schmalz mit ihren Fachklassen für Industriekaufleute IN 11a und IN 11c das Audi Forum in Ingolstadt. Hier konnten die Schüler zuerst die neuesten Audi-Modelle begutachten und z. B. im erdgasbetrieben A 5 G-tron probesitzen.
Ab 09:00 Uhr starteten die zwei Klassen in getrennten Gruppen mit je einem Guide, um dem Werdegang eines Audis von der Anlieferung des Stahlblechs bis ins Auslieferungszentrum auf die Spur zu gehen. Ein kurzer Imagefilm erläuterte zu Beginn alles Wissenswerte über die weltweiten Audi-Standorte und das Stammwerk Ingolstadt - dort ist das Firmengelände größer als der Staat Monaco. Im Anschluss erlebten die Auszubildenden hautnah den gesamten Produktionsablauf eines Audis. Ein Werksbus brachte die Schüler zunächst in den Nordbereich des Werkes, wo sie das Presswerk und den Karosseriebau durchwanderten. Hier beeindruckte das High-Tech-Ballett der Kuka-Schweißroboter. Immer wieder wurden von den Guides das Produktionssystem und dessen Umsetzung mit praktischen Beispielen erläutert und die Erfolgsfaktoren von Lean Production und die zunehmende Digitalisierung (Stichwort Industrie 4.0) betont. Gegen Ende der zweistündigen Führung verfolgten wir live an der Fertigungsstraße die Schritte der Endmontage des A 3 sowie des Q 2 und wurden Zeuge einer "Hochzeit", wo die Antriebsplattform mit der Karosserie zusammengefügt wird.
Im Anschluss an diese faszinierende Erlebnisführung stand ein Besuch im Audi-Museum an. Durch die Einbettung der historischen Exponate in wirtschaftliche und gesellschaftliche Rahmenbedingungen ist es viel mehr als ein reines Technikmuseum. Der Rundgang offenbarte nicht nur die gesamte Geschichte des Automobils, sondern auch einen umfangreichen Rückblick auf das 20. Jahrhundert mit seinen umwälzenden Veränderungen.
Letzter Tagesordnungspunkt war am Nachmittag eine Shopping-Tour im Ingolstadt Village. Hier konnten sich insbesondere die Damen unter uns selbst zum Weltfrauentag beschenken.
Elisabeth Schmalz
OStRin