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Präventionsveranstaltung „Häusliche Gewalt“ an der Berufsschule 2 Landshut

Christiane Mendler-Härtl (LIS), OStD Johann Cikanek, Angelika Hirsch (AWO)

Jede vierte Frau in Deutschland im Alter von 16 bis 85 Jahren, quer durch alle gesellschaftlichen Schichten, wird ein- oder mehrmals in ihrem Leben Opfer körperlicher Gewalt. Dies meist im vermeintlichen Schutzraum, dem eigenen „Zuhause“.
Mit schweren physischen wie psychischen Schäden haben Frauen noch Jahre nach erlittener körperlicher Gewalt und Demütigungen zu kämpfen.
Diese Fakten allein sind Anlass genug das Thema im Rahmen des Religionsunterrichtes anzusprechen.
Die Mitarbeiterinnen der Landshuter Frauenhäuser (AWO und Caritas) und der Beratungsstelle Lis (Landshuter Interventions- und Beratungsstelle bei häuslicher und sexualisierter Gewalt) erfüllten diese Aufgabe sehr einfühlsam und professionell.
In neun Klassen wurden in je einer Doppelstunde folgende Bereiche thematisiert: Definition des Gewaltbegriffes, Erarbeitung der Gewaltspirale, Handlungsmöglichkeiten für Schüler, falls sie im beruflichen Kontext Kontakt mit Gewaltopfern haben, Kennzeichen und Signale von Gewalt in der eigenen Beziehung.
Das große Interesse der Schüler und die positive Rückmeldung der Klassen bestätigt die Notwendigkeit dieser Präventionsveranstaltung.
Als Dankeschön überreichte Schulleiter Johann Cikanek eine Geldspende von 750 Euro an die Frauenhäuser AWO und Caritas Landshut und an LIS. Des Weiteren Blumen für die Referentinnen Christiane Mendler-Härtl und Angelika Hirsch.

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