Elternversammlung an der Staatlichen Berufsschule 2 Landshut

Im Rahmen einer gut besuchten Elternversammlung wurden die Vertreter der Elternschaft für den Berufsschulbeirat neu gewählt. Die Wahl fiel auf Daniela Welzel aus Moosburg. Zu ihrem Stellvertreter bestimmten die Schülereltern Ludwig Huber aus Kröning.

Schulleiterin Elisabeth Wittmann stellte zu Beginn der Elternversammlung unsere Schule vor.
Für 2060 Schülerinnen und Schüler bietet die Berufsschule 2 einen qualifizierten Fachunterricht. Darüber hinaus legt sie großen Wert auf eine angenehme Lernatmosphäre, die durch die Neugestaltung des Schulgebäudes und die gelebten Werte bestens gewährleistet ist. Das engagierte Lehrerkollegium aus ca. 60 hauptamtlichen und 20 nebenberuflichen Fachkräften begleitet die Auszubildenden aus zehn Wirtschafts- und drei Gesundheitsberufen sowie die Schüler der Berufsvorbereitungs- und Asylbewerberklassen durch ihre Berufsschulzeit und bereitet sie bestens auf ihre Zukunft vor. Zusatzangebote wie der Europäische Computerführerschein oder das Englischzertifikat stießen bei den Eltern auf sehr großes Interesse. Diverse Möglichkeiten eines Auslandsaufenthaltes, verschiedene Vorträge und Aktivitäten sowie praktiziertes, soziales Engagement unterstützen die Schüler ebenso in ihrer beruflichen und persönlichen Entwicklung.

Im Anschluss informierte die Mitarbeiterin der Schulleitung, Tanja Zeis, über die Aufgaben und die Zusammensetzung des Berufsschulbeirats. Auch Gerd Mauermann als scheidender Elternvertreter bestätigte die positiven Aspekte dieses Gremiums. Er bedankte sich für die Wertschätzung seitens der Schule und für die gute Zusammenarbeit. Nachdem alle Wahlformalitäten geklärt waren, wählten die Eltern Daniela Welzel aus Moosburg zur 1. Elternvertreterin, Ludwig Huber aus Kröning zu ihrem Stellvertreter und Heike Risse aus Landshut als Nachrückerin.

Für die interessierten Eltern gab es noch weitere Informationen, die für die Berufsausbildung ihrer Kinder relevant sind. So berichtete Richard Gell als Ausbildungsberater der Industrie- und Handelskammer für Niederbayern über das Prüfungswesen bei den kaufmännischen Ausbildungsberufen. Aus seinem großen Erfahrungsschatz gab er zur Erheiterung der Anwesenden auch manche Anekdote zum Besten. Die guten Prüfungsergebnisse insbesondere in Niederbayern mit einer Bestehensquote von über 90 % belegen deutlich die hohe Qualität der Ausbildung in der Region.

Angela Herzog von der VHS Landshut erklärte die Fördermöglichkeiten im Rahmen der ausbildungsbegleitenden Hilfen (abH-Maßnahmen). Dieser Nachhilfeunterricht in berufsspezifischen Kleingruppen und die sozialpädagogische Unterstützung werden von der Bundesagentur für Arbeit finanziert. Dabei gehe es in erster Linie um Lernhilfen für Berufsschüler mit schlechteren Noten, insbesondere zur Vorbereitung auf die Berufsabschlussprüfung.

Der Einstieg in einen Beruf ist für junge Menschen durchaus mit Herausforderungen verbunden. Neben den fachlichen und schulischen Anforderungen gilt es auch die Arbeitswelt in allen Facetten kennen zu lernen. So mancher Schüler fühlt sich überfordert oder durch Probleme mit dem Chef und den Arbeitskollegen demotiviert. Zudem können private und familiäre Probleme die Konzentration hemmen und wirtschaftliche Schwierigkeiten sich belastend auswirken.
Deshalb gibt es an unserer Schule ein Beratungsteam, das den Schülern unterstützend zur Seite steht. Für jede Beratung gelten die Freiwilligkeit und die Verschwiegenheit. Bernhard Selmaier ist als Lehrer und Schulpsychologe an der Schule tätig. Zu ihm kommen die Schüler, wenn es z. B. um Schulleistungs- und Lernprobleme geht oder ein Nachteilsausgleich von Nöten ist. Beratungslehrerin Birgit Volquardsen ist die kompetente Ansprechpartnerin u. a. für alle Fragen zur Fort- und Weiterbildung sowie zu einer erfolgreichen Berufslaufbahn.
Für alle größeren und kleineren Probleme, von Beziehungsthemen bis über Schwierigkeiten in der Ausbildung, hat Gabriele Stübinger ein offenes Ohr. Die Dipl. Sozialpädagogin ist im Rahmen der „Jugendsozialarbeit an Schulen (JaS)“ über den Zweckverband für berufliche Schulen angestellt.
Zum Abschluss bedankte sich Oberstudiendirektorin Elisabeth Wittmann sowohl bei dem scheidenden Elternvertreter als auch bei dessen Nachfolgern und beglückwünschte sie mit Blumenpräsenten. Sie freut sich auf eine vertrauensvolle Zusammenarbeit mit allen Eltern zum Wohle ihrer Kinder.

Gabriele Stübinger, Dipl. Sozialpädagogin