Doppelqualifizierung bietet beste Perspektiven - „Geprüfter Berufsspezialist für fremdsprachige Kommunikation“ an der BS II Landshut
Pünktlich zum Start des neuen Schuljahres richtet die Staatliche Berufsschule II Landshut in Kooperation mit der Industrie- und Handelskammer ihr Ausbildungsportfolio zukunftsweisend neu aus. Das bisherige Kombimodell „Industriekaufmann/-frau mit Zusatzqualifikation Fremdsprachenkorrespondent/-in“ wurde in zweierlei Hinsicht modernisiert: Um den veränderten Anforderungen der beruflichen Praxis gerecht zu werden, wurde das Kompetenzprofil des Berufsbildes der Industriekaufleute neu beschrieben und auch der Lehrplan neu gefasst. Darüber hinaus findet eine Erweiterung des Spektrums der beruflichen Handlungsfähigkeit für sprachaffine Industriekaufleute der Berufsschule II Landshut durch die Einführung des Fortbildungsabschlusses „Geprüfter Berufsspezialist für fremdsprachige Kommunikation“ statt. Leistungsbereite Auszubildende können in Ergänzung zur Berufsausbildung erstmalig das höherwertige Niveau 5 des Deutschen Qualifikationsrahmens (DQR) erwerben.
In seiner Begrüßung beglückwünschte das Schulleitungsteam Elisabeth Wittmann und Tanja Zeis die 24 Auszubildenden zu ihrer Berufswahl: „Mit dieser Doppelqualifizierung haben Sie eine Ausbildung mit Zukunft gewählt, die beste Perspektiven bietet und Ihre beruflichen Startbedingungen wesentlich verbessert. Die Wirtschaft wächst weltweit mehr zusammen und Industriebetriebe brauchen zunehmend Fachkräfte mit umfassenden Business-English-Kenntnissen. Ihre Firmen erhalten durch diese qualitative Aufwertung der Ausbildung kaufmännische Profis mit fundierter interkultureller Kompetenz.“
Thomas Fehrer, Koordinator der IHK-Akademie Passau, wünschte den neuen Auszubildenden einen guten Start sowie viel Erfolg und informierte über einen weiteren entscheidenden Vorteil dieses Aus- und Weiterbildungsmodells: „Dank der Verzahnung von Aus- und Weiterbildung können innerhalb von drei Jahren zwei Abschlüsse erworben werden. Ein additives Durchlaufen der Bildungsgänge würde vier bis sechs Jahre dauern“ so Fehrer.
24 Auszubildende haben sich an der Staatlichen Berufsschule II Landshut für die Doppelqualifizierung entschieden. Begrüßt wurden sie vom Schulleitungsteam Elisabeth Wittmann und Tanja Zeis, von den Fachlehrkräften Elisabeth Schmalz und Julia Fink, von den Fachbetreuern Elke Bauer und Thomas Forster sowie von IHK-Koordinator Thomas Fehrer.