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Digitale Tafeln bereichern den Schulalltag mit mehr Dynamik und Interaktivität

Mit voller Leidenschaft, Enthusiasmus und persönlicher Hingabe präsentierte Michael Kadach, seines Zeichens Fachoberlehrer und Pädagogischer Systembetreuer an der Staatlichen Berufsschule 2 Landshut, die vielfältigen und effizienten Einsatzmöglichkeiten der kürzlich in allen Klassenzimmern installierten Digitalen Tafeln. Die aufmerksamen und gespannten Zuhörer waren dabei wahrlich keine Unbekannten. Denn mit Oberbürgermeister Alexander Putz, Landrat Peter Dreier und der Geschäftsführerin des Zweckverbands berufliche Schulen Landshut, Elisabeth Dinauer, folgten gleich drei namhafte Persönlichkeiten der Einladung von Schulleiterin Elisabeth Wittmann und ihrer Stellvertreterin Tanja Zeis und zeigten mittels interessierter und fachkompetenter Nachfragen großes Interesse am digitalen Fortschritt der Schule. „Es freut mich, dass die eingereichten Medienkonzepte und deren Verwirklichung nahezu Hand in Hand gehen und die Berufsschule 2 somit hohe technische Standards für die Schülerinnen und Schüler aufweist.“, so das Landshuter Stadtoberhaupt.
Während die „Kreidezeit“ im schulischen Alltag wohl immer mehr in den Schatten rückt, kann das rund 80-köpfige Lehrerkollegium fortan auf bestes technisches Equipment und eine vielumfassende Medienlandschaft in der Bildungsstätte an der Weilerstraße zurückgreifen. Dadurch sei sowohl im Präsenz-, Hybrid- und Onlineunterricht eine interaktive Schnittstelle zu allen Komponenten gewährleistet, die zudem einen „frischen Wind“ für die Methodik bei den Lehrerinnen und Lehrern entfalte, so Kadach. Dieser dankte auch dem schuleigenen Systembetreuer Stefan Pflügler, der stets den Durchblick im „Technik-Dschungel“ behält und für einen reibungslosen IT-Ablauf an der Schule sorgt. Davon konnten sich die geladenen Gäste selbst ein Bild machen – nämlich im Rahmen eines kurzen Unterrichtsbesuchs bei einer Abschlussklasse der Verwaltungsfachangestellten.
Dabei demonstrierte Lehrkraft Uli Tafelmayer im Fach Religion, wie das aktuelle unterrichtliche Tagesgeschäft mit sowohl im Klassenzimmer anwesenden als auch mit von zu Hause digital zugeschalteten Schülerinnen und Schülern abgewickelt wird, und welchen großen Mehrwert dabei der Einsatz der interaktiven Smartboards im Zusammenspiel mit anderen Medien mit sich bringt. Die Vorteile des Lernens mit hochauflösenden digitalen Tafelsystemen liegen auf der Hand: Hierzu gehören unter anderem die einfachere Darstellung und Nutzung von Präsentationen, Animationen und interaktiven Software-Anwendungen, das gemeinsame Arbeiten über Tablets und Notebooks, ein schnelles und unkompliziertes Teilen von erstellten Tafelbildern und Dokumenten sowie der gezielte Einsatz der digitalen Handschrift. Freilich sind auch die Schülerinnen und Schüler, die nun tagaus tagein mit diesen neuartigen technischen Errungenschaften konfrontiert werden, sehr angetan von der rasch fortschreitenden „Digitalisierungsoffensive“ und der damit einhergehenden Verbesserung ihrer Lern- und Lernbedingungen. „Mit den Digitalen Tafeln ist der Unterricht noch dynamischer, interaktiver und anschaulicher geworden. Zudem profitieren wir von der schnellen und unkomplizierten Informationsweitergabe. Im Handumdrehen haben wir Zugriff auf alle wichtigen Dokumente.“, schwärmt eine Schülerin, die sich kürzlich in Corona-Quarantäne befand. Landrat Dreier, einst Schüler an der BS2, merkte an, dass eine fortschrittliche Technik nur die halbe Miete sei. Es brauche auch engagierte Lehrende, die sich der Sache entsprechend annehmen. Hier sei die Schule seiner Meinung nach sehr gut aufgestellt.
Einen ganzheitlichen Überblick über alle unterrichtstauglichen Features und Anwendungsmöglichkeiten der Digitalen Tafel erhalten die haupt- und nebenberuflichen Pädagogen in Kürze durch gezielte Schulungsmaßnahmen. Spätestens dann ist der „Unterricht 2.0“ in sämtlichen Klassenzimmern der Gesundheits- und Wirtschaftsberufe angekommen und im vollen Gange.
Das Schulleitungsteam um Elisabeth Wittmann und Tanja Zeis bedankte sich bei den anwesenden Vertretern des Zweckverbands für ihren Besuch und die beständige Unterstützung. Alle Beteiligten äußerten sich nur positiv über das Treffen. Zudem freut man sich auf die Fortsetzung des harmonischen Miteinanders zum Wohle der gesamten Schulfamilie sowie der zukunftsorientierten Ausbildung des Berufsschulnachwuchses in der Region Landshut.

Tobias Baumann, StR

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